Über Mich

Das Manöver, das alles ins Rollen brachte

Damit mein Knoten auch wirklich hält, umwickelte ich die Klampe dicker als sonst. Ein Fehler, der sich bald rächen sollte.

Während dem Ablegen hakte die Leine am Poller, das andere Ende betonierte sich an unsere Klampe und verwandelte das Boot in einen Rodeo-Bullen.

Schaukelnd zwischen zwei Yachten wurde mir klar: Segeln kann ich, doch die Feinheiten machen es wohl aus.

An diesem Tag wickelte ich hunderte Knoten an die Klampe, fand jedoch keine sichere Lösung. Ich gab schließlich auf und wir legten neben einem Holzschiff an, das so alt aussah wie sein Skipper.
Ihn muss ich fragen!

Die Eleganz seines simplen Klampenschlags war eindeutig: Diesen Knoten bekomme ich gelöst, selbst wenn zehn Pferde daran ziehen.

Seit jenem Abend an der Schiffsbar suche ich die bewährten Traditionen, um das seglerische Handwerk neu zu entdecken.

Ahoi!

Skipper Tristan an Bord

Mit dem International Certificate of Competence (ICC) führe ich Segel- und Motoryachten in Küstengewässern.

Als Chip-Designer verbringe ich viel Zeit vor dem Bildschirm, doch sobald der Wind ruft, wird aus dem Bücherwurm ein Seebär.

Wer unter meiner Flagge segelt, spürt meinen Griff am Steuer: In der einen Hand ist der Abenteurer, in der anderen der Perfektionist.

Warum ich schreibe

Unerwartete Böen, charmante Dörfer oder das eine Mal Baby-Hai-Carpaccio, solche Geschichten bleiben fürs Leben. Meile für Meile lerne ich dazu und möchte dieses Wissen an unsere Gemeinschaft zurückgeben.

Wir sind schließlich Brecher der Physik, Entdecker der Welt, Träumer und Macher, und die See fordert uns in allen Rollen. Ich liebe Ideen, die diesem Leben mehr Tiefgang verleihen und sammle sie hier.

Ein Hauch von Seemannsgarn ist wohl auch dabei… Jedenfalls gebe ich mein Bestes, um unterhaltsam und authentisch deinen nächsten Törn zu bereichern.

Die schönste Leidenschaft

Schon als 3-Jähriger war ich der Kapitän unseres kleinen Familien-Katamarans. Der Wind im Gesicht und die unendliche Stille des Meeres packen mich damals wie heute.

Die See lässt alles andere verblassen und erinnert immer wieder an die wahre Herausforderung:

Wir geben uns dem Chaos der Natur hin und halten gleichzeitig an unserem Ziel fest. Purer kann man das Leben nicht genießen.

Liebe Seemännin, lieber Seemann,
willkommen an Bord.